Mit
der Decke des Schlafes umhüllt,
den Schlüssel zu den Träumen
in der Hand,
so lag ich, im Herzen Dein Bild,
unter der
Nacht Gewand.
Ein Raunen zärtlicher Stimm’
aus meinen
Träumen mich rief.
Ein Staunen, verwirrter Sinn,
stand ich
auf und lief.
Der Falke, mein Bruder wartet’ schon.
Ich
grüsste ihn jenseits des Flusses.
Des Windes Tochter, des
Windes Sohn,
im feuchten Grase, nackten Fusses.
Auf meiner
Schulter gelandet, flog er wieder.
Ein Schrei – dann schrie
auch ich,
sang der Freiheit, des Windes Lieder,
ich liebe
das Leben – ich liebe Dich !
Heut Nacht bin ich fliegen
gegangen,
in deine Arme, dein Herz – zu dir.
Trotzdem
frei, niemals gefangen.
Nackten Fusses steh ich wieder hier.
Freitag, 1. Februar 2013
Heut’ Nacht bin ich fliegen gegangen
by
Tabea Hirzel
on
19:00
Ist nicht Gott auch in der Schechina?
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Ist nicht Gott auch in der Schechina?