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Freitag, 1. Februar 2013

Heut’ Nacht bin ich fliegen gegangen

Mit der Decke des Schlafes umhüllt,
den Schlüssel zu den Träumen in der Hand,
so lag ich, im Herzen Dein Bild,
unter der Nacht Gewand.
Ein Raunen zärtlicher Stimm’
aus meinen Träumen mich rief.
Ein Staunen, verwirrter Sinn,
stand ich auf und lief.
Der Falke, mein Bruder wartet’ schon.
Ich grüsste ihn jenseits des Flusses.
Des Windes Tochter, des Windes Sohn,
im feuchten Grase, nackten Fusses.
Auf meiner Schulter gelandet, flog er wieder.
Ein Schrei – dann schrie auch ich,
sang der Freiheit, des Windes Lieder,
ich liebe das Leben – ich liebe Dich !
Heut Nacht bin ich fliegen gegangen,
in deine Arme, dein Herz – zu dir.
Trotzdem frei, niemals gefangen.
Nackten Fusses steh ich wieder hier.