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Freitag, 1. Februar 2013

Vereinigung von Sonne und Mond

Vereinigung von Sonne und Mond

Birke in gelbem Lampenschein
inmitten unendlicher Nacht,
zur selben Zeit wie die Geister erwacht.
Wer mich verdammt zum Einsamsein !

Eine Rose in der Wüste,
wer sie jemals sieht,
blühend, wenn alles sonst verglüht,
im verborgenen trägt Zauberdüfte.

In der Nacht sind alle Katzen grau.
Ich löse meinen Blick
und trete einen Schritt zurück.
Siehst du, ich bin eine Frau!

Eine Strähne fällt in mein Gesicht,
es riecht nach Sandelholz,
in meinem Lächeln Stolz.
So zeig’ ich mich im Dämmerlicht.

Die Laterne färbt grün
die Wiese am Strassenrand.
Knopf um Knopf öffnet meine Hand
in Leidenschaften kühn.

Und bin ich Frau, bin ich Kind,
auch du spürst diese Lust,
berührst sanft meine Brust.
So in deinen Armen ich mich find’.

Nur Liebe ich in deinen Augen las,
küsste dich, wo`s dir gefällt.
Keine Fragen mehr auf dieser Welt.
Auch grau nicht war dort jenes Gras.

Du ziehst mich wieder hoch zu dir.
Im Taumel immer wiederkehrend neuen Seins
zerfliessen Sonn’ und Mond zu eins.
So öffne ich all’ Tor und Tür.